
Der Klimarechner für die Küche: die
Klimabilanz von Lebensmitteln im Blick haben

Quelle: Tagesspiegel
Mit dem Klimarechner des Tagesspiegels
können
Sie schnell und einfach die Klimabilanz verschiedener Lebensmitteln vergleichen
sowie die CO2-Bilanz ganzer Gerichte berechnen. So erfahren Sie, wie Sie
Ihr Essen mit wenigen Veränderungen klimafreundlicher machen können. Oft reicht
es, eine einzige Zutat zu ersetzen oder weniger davon zu benutzen, um die
CO₂-Bilanz deutlich zu verbessern. Im Rechner können Sie Ihre Lieblingsgerichte
eingeben – und gucken, welche Zutaten am meisten ins Gewicht fallen.

Quelle: Tagesspiegel
Der Rechner zeigt, wie klimafreundlich ein Gericht ist – in
Bezug zu Nährstoffgehalt, Portion oder Kaloriengehalt des Essens. Je nachdem
kann die Bewertung unterschiedlich ausfallen. Die Klimafreundlichkeit einer
Mahlzeit lässt sich am besten mit Hilfe der Nährstoffe bewerten.
Damit sich noch besser einordnen lässt, ob ein
Nahrungsmittel gut fürs Klima ist, berücksichtigt der Rechner sogenannte
„CO₂-Äquivalente“. Denn die Herstellung mancher Lebensmittel emittiert neben
CO₂ auch Methan. Das ist ein weiteres Treibhausgas, das ebenfalls schädlich
fürs Klima ist. Würde man aber nur die CO₂-Emissionen berechnen, wäre Methan
nicht enthalten. Das würde die Bilanz schönen. Die Emissionen der Methangase
werden dafür mithilfe einer wissenschaftlichen Methode in CO₂-Emissionen umgerechnet.
Erst so lassen sich die Lebensmittel hinsichtlich ihrer Klimabilanz miteinander
vergleichen.
Was der Rechner nicht
berücksichtigt:
Die Werte, die der Rechner anzeigt, sollen Orientierung
geben. Definitiv sind sie aber nicht. Denn es handelt sich um
Durchschnittswerte – es kann zum Beispiel sein, dass die Bilanz eines
Nahrungsmittels im Sommer viel besser ist als im Winter, weil es nicht
importiert wird oder in der Sonne statt im beheizten Gewächshaus reift. Die
Werte im Rechner zeigen die durchschnittlichen Bilanzen von Nahrungsmitteln an.
Es wird also der Durchschnitt aus den in der brandenburgischen Sonne gereiften
Tomaten und ihren Winter-Pendants aus beheizten Gewächshäusern berechnet. Im
Einzelfall kann die Klimabilanz also deutlich besser oder schlechter sein als
vom Rechner angezeigt.
Auch wenn ein Lebensmittel unverpackt gekauft wird statt in
einer Plastikschale, verbessert sich die Bilanz. Aber nur ein bisschen, denn
die meisten Emissionen entstehen ganz am Anfang: in der landwirtschaftlichen
Produktion. Das Tool rechnet auch nicht mit ein, wie viel Gas oder Strom beim
Kochen eines Gerichts verbraucht wird.
Wie klimaschädlich
beliebte Lebensmittel sind:
Wie klimaschädlich beliebte Lebensmittel im Vergleich zu
anderen sind, können Sie mit Hilfe des Schaubilds schnell und
einfach herausfinden. Dieses zeigt Ihnen sowohl die durchschnittliche CO2-Bilanz
verschiedener Lebensmittelgruppen im Vergleich zu einander als auch innerhalb
einer Gruppe:

Quelle: Tagesspiegel
Jetzt den Klimarechner für die Küche
testen und Ihr Essen mit wenigen
Veränderungen klimafreundlicher machen.