Dienstfahrrädern

Beschaffung von Dienstfahrrädern für die VG-Verwaltung

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sparen über eine 1 Tonne CO2 ein

Seit dem Frühjahr 2022 stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VG-Verwaltung neben den beiden E-Autos nun insgesamt drei Pedelecs für die Erledigung ihrer Dienstfahrten zur Verfügung. Die Beschaffung der E-Räder als Dienstfahrzeuge ist Teil des Maßnahmenkatalogs, der im Rahmen der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts der Verbandsgemeinde erarbeitet wurde.

Ziel bei der Umsetzung dieser Maßnahme ist es, den motorisierten Individualverkehr zu entlasten und damit Abgas- und Schadstoffbelastungen vor Ort zu reduzieren. Durch die Nutzung der Pedelecs anstelle eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VG-Verwaltung bei anstehenden Dienstfahren so nicht nur einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in der VG leisten, sondern auch gleichzeitig etwas Gutes für ihre Gesundheit tun.


Warum E-Räder und nicht „normale“ Fahrräder?

Umweltschonender wäre natürlich der Einsatz „normaler“ Fahrräder, da sowohl bei der Herstellung als auch bei der Ladung (bei der Stromerzeugung) und Entsorgung der Akkus CO2-Emissionen anfallen. Jedoch haben E-Räder einen ausschlaggebenden Vorteil: Aufgrund ihres elektrischen Antriebs können sie auch ohne größere Anstrengungen gefahren werden. Damit ist keine besondere sportliche Kondition oder für körperliche Aktivitäten geeignete Arbeitskleidung erforderlich, wodurch eine entscheidende Hemmschwelle umgangen werden kann.



Berechnung der CO2-Einsparungen mithilfe von Bordcomputer und Einspar-Rechner

Da die zurückgelegte Gesamtstrecke automatisch durch die Bordcomputer erfasst wird, müssen die gefahrenen Kilometer im Gegensatz zur Nutzung der Dienstwägen nicht mal dokumentiert werden. Anhand der Bordcomputer-Daten kann mithilfe von Einspar-Rechnern wie z.B. dem Rechner des ADFC Baden-Württemberg berechnet werden, wie viel CO2 durch die Fahrten mit den E-Rädern (bei Ersatz von Pkw-Fahrten) eingespart werden können. Zudem kann durch die Streckenerfassung überprüft werden, wann die CO2- Emissionen des Akkus ausgeglichen sind – im Durchschnitt etwa nach 165 Kilometern.

THG-Einsparung durch die Nutzung der Diensträder

Um eine Aussage über die Nutzung der drei E-Räder treffen zu können, werden die in der Verbandsgemeinde zurückgelegten Strecken in regelmäßigen Abständen vom Klimaschutzmanagement erfasst, die dadurch eingesparte Menge an Treibhausgasen berechnet und zur Motivation des Verwaltungspersonals intern kommuniziert. Schon bereits im ersten halben Jahr hat sich aber gezeigt, dass das Interesse, Dienstfahrten mit den Firmen-E-Bikes zu erledigen, groß ist und sich die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahme somit schon gelohnt hat. Mit den beiden in 2021 angeschafften Pedelecs wurden innerhalb von sechs Monaten eine beachtliche Strecke von 1345 km zurückgelegt. Damit konnten rund 271 kg CO2 vermieden werden. Aufgrund der guten Nachfrage wurde 2022 ein weiteres Pedelec angeschafft. Mit den drei Firmen-E-Bikes wurden in 2022 insgesamt unglaubliche 3702 weitere Radkilometer gefahren und damit 747 kg CO2 eingespart. Seit Bereitstellung der Räder wurden durch das Personal der VG-Verwaltung somit insgesamt 5047 km zurückgelegt und über eine 1 Tonne CO2 vermieden.

Mit den Diensträdern zurückgelegte Gesamtstrecke

Zu erkennen sind Dienstfahrzeuge in der Öffentlichkeit unter anderem am Klimaschutz-Logo, das in diesem Zusammenhang auf das Engagement der VG-Verwaltung, einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität zu leisten, hinweisen soll. Die Nachhaltigkeit ist jedoch nur gewährleistet, wenn die E-Räder auch weiterhin regelmäßig genutzt werden. Daher sorgt das Klimaschutzmanagement weiterhin für eine dauerhafte Bewerbung, einen einwandfreien Zustand der Bikes sowie die Beobachtung eines potentiellen Mehrbedarfs.